Städtischer Kindergarten Waibstadt

Veränderungen beschäftigen den Menschen Zeit seines Lebens. Die Ungewissheit, was kommen wird, kann aufregend sein, aber auch Angst machen. Informationen darüber helfen, sich damit auseinanderzusetzen und zurechtzufinden. Dies trifft auch auf den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass viele Elternteile den Informationsabend „Was erwartet mein Kind und mich im letzten Kindergartenjahr“ des Städtischen Kindergarten Waibstadt am 28. Juli 2020 besuchten. Aufgrund der Pandemie konnte dieser nicht im Kindergarten selbst stattfinden, sondern wurde in die Stadthalle ausgelagert, in der der Mindestabstand gewährleistet werden konnte.

Die Pädagoginnen Birgit Link, Sandra Giovane und Xenia Himmelhan stellten zum einen die pädagogische Arbeit des Städtischen Kindergarten Waibstadt vor, die die Kinder bereits seit Eintritt in den Kindergarten auf die Anforderungen des Lebens und der Schule vorbereitet. Zudem brachten sie den Eltern die Zusammenarbeit mit der Brunnenschule Waibstadt und dem Katholischen Kindergarten Waibstadt im Bildungshaus 3-10 näher. Frau Sandra Giovane betonte: „Auch unter Pandemiebedingungen, die die bisherige, bekannte pädagogische Arbeit einschränken, werden wir sicher im nächsten Schuljahr Schlupflöcher finden, um den Übergang weitergestalten zu können.“  Im Anschluss an diese Präsentation blieb den Eltern ausreichend Zeit in entspannter Atmosphäre – wenn auch mit Abstand – , allgemeine oder auch persönliche Fragen anzusprechen und zu klären.

Die Kinder hatten sich ebenso im Vorfeld bereits mit dem Thema „Schule“ auseinandergesetzt. Viele konnten bereits ihr Wissen einbringen. Frau Xenia Himmelhan erklärte: „Ich war sehr beeindruckt, was viele Kinder zu diesem Thema bereits besteuern konnten. Zum einen profitierten sie von ihren älteren Geschwistern, zum anderen haben sie selbst in ihrer Kindergartenzeit bereits viele Erfahrungen gemacht.“

Durch den engen Kontakt zur Brunnenschule im Bildungshaus 3-10 gab es bereits vielfältige Möglichkeiten, Erfahrungen mit dem Mysterium Schule zu sammeln. Nicht nur die Kinder im letzten Kindergartenjahr, sondern auch die jüngeren Kinder haben die Chance, nach ihrem Interesse verschiedene Schulstunden mitzuerleben oder bei den Jahreszeitensingen teilzunehmen. Leider mussten im letzten Halbjahr einige Aktivitäten ausfallen. Dennoch beteuert Frau Birgit Link: „Veränderungen helfen uns offen und neugierig zu bleiben. Wir werden auch in der neuen Arbeitsstruktur unter Pandemiebedingungen Wege finden, mit anderen Institutionen zusammenarbeiten zu können. Dies gehört zu den Eckpfeilern unseres Konzepts der Offenen Arbeit.“