19. August 2019

Theaterfahrt der Schulanfänger

Auch dieses Jahr machten sich die Vorschulkinder mit den Pädagoginnen Genia Weinschrott, Birgit Link, Michaela Lindenbach und Mirco Werschak  auf den Weg nach Heidelberg. Mitte Juli fuhren sie mit der S-Bahn zur Haltestation „Altstadt“ und liefen von dort zum Kornmarkt. Dort wurde erst einmal gefrühstückt.

Weiter ging es zur Bergbahn, die am Schloss anhielt. Auch hier war vor der Vorstellung noch Zeit für ein Picknick. Begeistert schauten sich die Kinder auf dem Schloss um, bis es endlich zur Vorstellung in den englischen Bau ging. Voller Vorfreude nahmen die Kinder und Pädagoginnen in den ersten beiden Reihen Platz.

Im Rahmen der Heidelberger Schlossfestspiele wurde in diesem Jahr das Theaterstück „Die chinesische Nachtigall“ im Heidelberger Schloss aufgeführt.

Die Theatervorstellung war ein großes Erlebnis für die Kinder, gerade da das Stück mit „realen Menschen“ gespielt wurde. Einige erinnerten den vergesslichen Hofmarschall an den richtigen Namen des Vogels, andere staunten mit einem verblüfften „Wow“.

Über eine Stunde sahen sich die Kindergartenkinder das Stück des berühmten Autors Hans Christian Andersen mit Begeisterung an:

„Der Kaiser von China hat alles: Einen prächtigen Palast und einen Garten mit den wundersamsten Blumen. Viel Lob erhält der Kaiser von Reisenden für seinen Besitz. Doch alle sind sich einig: das Schönste und Zauberhafteste im Land des Kaisers ist die Nachtigall, die im angrenzenden Wald lebt! So, wie sie singt, kann kein anderer Vogel und kann schon gar kein Mensch singen. Als der Kaiser von der Nachtigall hört, schickt er seine Dienerschaft los, um diese zu suchen. Doch keiner der Hofleute hat je zuvor eine Nachtigall gesehen. Wie sollen sie sie finden? Ein Küchenmädchen kennt den kleinen Vogel mit dem wunderbaren Gesang. Sie soll die Hofleute bei ihrer Suche anführen. Und tatsächlich, schon bald haben sie die Nachtigall gefunden. Kurzerhand wird sie mit in den Palast genommen und vor den Kaiser geführt. Nachdem er dem Gesang des Vogels gelauscht hat, will er die Nachtigall nie wieder gehen lassen. Das Märchen erzählt nicht nur von der Schönheit der Natur und Musik, sondern auch, wie wichtig es für die Selbstentfaltung ist, frei zu sein.“

(vgl. Theater und Orchester Heidelberg – Junges Theater)

Auf der großen Wiese im Schlosspark war genügend Platz, um sich mit Essen und Trinken zu stärken. Zudem waren Eis und Lollipops ein leckerer Nachtisch. Anschließend wurde auf der großen Fläche der Wiese für Bewegung gesorgt. Die Kinder konnten ausgiebig rennen, klettern und sich das Schloss mit Begleitung der Pädagoginnen genauer anschauen.

Gerade der Teich war ein weiteres Highlight des Tages. Neben Wasserläufern befand sich eine Ente am Teich. Die Kinder schauten dieser aufmerksam zu und das lustige Gewatschelt der Ente brachte viele zum Lachen.

Nachdem die Vorschüler die große Treppe zurück zum Kornmarkt gelaufen waren, ging es ein bisschen weiter auf den Marktplatz. Da dort ein großer Brunnen stand, bot sich hier eine willkommene Erfrischung an. Eine Weile konnte hier geplanscht, gespritzt oder entspannt werden.

Als es wieder zurück nach Waibstadt ging, wurden die Kinder schon herzlich von ihren Eltern am Bahnhof empfangen.

Die Schulanfänger erzählten auch noch Tage nach ihrem Ausflug von der Bergbahn, dem Schloss, dem Brunnen und dem Theaterstück. Gerade die lustigen Szenen blieben noch lange im Gedächtnis und wurden weiteren Kindergartenkindern erzählt.