14. Mai 2014

DER GRÜFFELO – Projekt zum Theaterbesuch der Vorschüler

Grüffelokind 043Die Maus spazierte im Wald umher.
Der Fuchs sah sie kommen und freute sich sehr.
„Hallo, kleine Maus, wohin geht die Reise?
Bei mir im Bau gibt`s Götterspeis.“
„Schrecklich nett von dir, Fuchs, doch ich sag leider nein,
ich muss schon zu Mittag beim Grüffelo sein.“
„Beim Grüffelo? Sag was ist das für ein Tier?“
„Den kennst du nicht? Dann beschreib ich ihn dir:
Er hat schreckliche Hauer und schreckliche Klauen
Und schreckliche Zähne, um Tiere zu kauen.“
„Wo triffst du ihn denn?“„Gleich hier bei dem Stein.
Und Fuchsspieß zu Mittag, das fände er fein.“
„Fuchsspieß? Nein danke!“, rief darauf der Fuchs.
Er grüßte zum Abschied und flüchtete flugs.
„Wie dumm von dem Fuchs! Er fürchtet sich so.
Dabei gibt’s ihn doch gar nicht, den Grüffelo!“

…oder gibt es ihn doch? Jedenfalls haben die Vorschüler des städtischen Kindergartens viel über ihn erfahren.
Und in Gesprächen haben sie sich überlegt, dass es gar nicht so falsch ist einen großen, starken Freund wie den Grüffelo zu haben. „Und wenn es ihn nicht gibt, dann muss man ihn eben erfinden!“

Es war aufregend das Bilderbuch „DER GRÜFFELO“ anzuschauen, und auch beim Bilderbuch „DAS GRÜFFELO-KIND“ ging es spannend zu.
Die Vorschüler haben sich mit ihrer Erzieherin Andrea Dachsel einmal genauer angeschaut, wer den GRÜFFELO erfunden und sich die spannenden Geschichten ausgedacht hat. Außerdem haben sie etwas über den Mann erfahren, der die farbenfrohen Bilder der Grüffelobücher gemalt hat. Vor allem die Reimsprache hat allen Kindern gut gefallen und zum Reimen angeregt.

Es gab einige Arbeitsblätter, die wir bearbeitet haben
z.B. gab es: Malen nach Zahlen, Rätselhafte Punkte, Suchbilder, Schattenbilder, Puzzel usw.

Grüffelokind 049Der Höhepunkt war dann unser Ausflug ins Figurentheater nach Eppingen, wo wir uns das Stück „DAS GRÜFFELOKIND“ angeschaut haben. Lange waren wir mit der Bahn unterwegs, bis wir endlich in Eppingen ankamen. Schon auf dem Bahnsteig in Meckesheim mussten wir eine Vesperpause einlegen, da Reisen ja bekanntlich hungrig macht.
In Eppingen wanderten wir dann gleich zum Theater, wo wir herzlich empfangen wurden und im „großen Theatersaal“ das spannende, lustige, aufregende, komische… Stück sehen konnten. Da nach der Vorstellung noch etwas Zeit war, konnten wir auf einem Spielplatz beim Bahnhof eine Pause machen und uns so richtig austoben.
Gemeinsam mit vielen Schulkindern fuhren wir dann zurück und kamen ziemlich erschöpft in Waibstadt wieder an.

Waldtag 024Einige Tage später machten die Vorschüler des städtischen Kindergartens mit ihren Erzieherinnen Wenke Stoiber, Andrea Dachsel und Simone Schwarz-Flaig noch einen GRÜFFELO-WALDTAG!
Aufgeregt, ob sie den Grüffelo wirklich im Waibstadter Wald treffen, gingen sie los. „Weit und breit kein Grüffelo“ Auch während dem Essen, „kein Grüffelo in Sicht.“ Doch dann mitten im Wald, mit Tüchern eine kleine Bühne. Die Erzieherinnen spielten mit kleinen Figuren die Geschichte vom Grüffelo vor. „Er hat uns also doch im Wald besucht!“ Und weil wir uns nicht von ihm trennen konnten, spielten viele Kinder immer wieder die Geschichte vom Grüffelo auf unserer Waldbühne.

Zufrieden und fröhlich kehrten alle in den Kindergarten zurück!Die Vorschüler vom städtischen Kindergarten sind richtige „GRÜFFELO-FACHMÄNNER“ geworden –
und wir wissen jetzt ganz genau und sowieso,
ob es ihn gibt, den GRÜFFELO

Andrea Dachsel, Wenke Stoiber, Simone Schwarz-Flaig