15. Juli 2013

„Das kleine Ich bin Ich“

Theaterstück_Das kleine Ich bin Ich _1Die vier und fünf Jährigen aus Gruppe 1 haben in nur einer Woche ein Theaterstück zum Kinderbuchklassiker „Das kleine Ich-bin-Ich“ auf die Beine gestellt.
Die Praktikantin Corinna Peikert berichtet:
Schon eine Woche zuvor haben wir uns getroffen, um das Bilderbuch des kleinen Ich-bin-Ichs thematisch zu erarbeiten. Darin ging es um ein buntes Tier, das auf der Suche nach seiner Identität war und deswegen Tiere von überall auf der Welt gefragt hat, wer es sei. Niemand konnte ihm darauf eine Antwort geben, doch das Tier erkannte plötzlich selbst, wer es ist, nämlich das Ich-bin-Ich – unverwechselbar, einzigartig.

Theaterstück_Das kleine Ich bin Ich _1-2Mara spielte beim Theaterstück das Ich-bin-Ichs (das bunte Tier), Hannah den Frosch, der das Tier auf die Idee brachte, überhaupt nach seiner Identität zu suchen. Die anderen Kinder spielten die Tiere, die vom Ich-bin-Ich befragt wurden: Laura und Maxime die Pferde, Ali und Defne die Fische, Ina-Marie und Janis die Nilpferde, Sebastian den Papagei und Anna und Johanna traten als Hunde auf.
Die Kinder gestalteten das „Drumherum“ zum Theaterstück selbst: Zunächst einmal das Plakat, auf dem den Eltern angekündigt wurde, wann und wo das Theaterstück stattfindet, das die Kinder liebevoll mit Zeichnungen der Charaktere des Buches bzw. Theaterstückes versahen.
Im Folgenden die Kostüme, in die die Kinder sehr viel Mühe und Ausdauer investierten und für die zwei ganze Vormittage benötigt wurden, um sie fertigzustellen. Dabei wurden nicht nur Verkleidungen, sondern auch Masken und Kopfbänder mitsamt Ohren geschnitten, geklebt und bemalt.
Theaterstück_Das kleine Ich bin Ich _2Die Bühnengestaltung am Vortag des Theaterstückes nahm etwas weniger Zeit in Anspruch und die Kinder hatten die Möglichkeit, diese gleich bei der Theaterprobe auszuprobieren, was bei allen noch mehr freudige Erwartungen auf den Auftritt weckte.
Kurz vor der Premiere des Theaterstückes waren die jungen Schauspieler ziemlich aufgeregt und warteten sehnsüchtig auf das Erscheinen ihrer Eltern.
Die Kinder hatten sich beim Vorbereiten und Auswendiglernen des Theaterstückes so ins Zeug gelegt, dass sie natürlich umso mehr darauf brannten, es den Eltern aufführen zu dürfen.
Die Aufregung der Kinder steigerte sich dann noch einmal etwas, als alle anderen Kindergartenkinder als Zuschauer den Speicher betraten. Oft wurde von den Schauspielern hinter dem Vorhang hervorgelugt, um einen Blick auf das Publikum zu erhaschen.
Theaterstück_Das kleine Ich bin Ich _3Nachdem jedes Kind von hinter dem Vorhang auf die Bühne getreten und vorgestellt war, ging es auch schon los. Das Publikum unterstützte die Schauspieler kräftig, indem sie beim Imitieren der Tiergeräusche mitmachten und nach jedem Auftritt eines neuen Tieres Applaus klatschten.
Und dieser Applaus war wirklich verdient, wenn man bedenkt, wie viel Mut es benötigt, vor so einem großen Publikum zu spielen und auch noch den Text souverän aufzusagen.
Die Kinder hatten so viel Freude beim Spielen, dass es gar nichts ausmachte, wenn einer von ihnen mal den Faden verlor.
Am Schluss durften sich alle Schauspieler noch verbeugen, was ein tolles Gefühl ist, wenn man bedenkt, dass Applaus eine Bestätigung und ein Lob dafür ist, was man erreicht hat.
Insgesamt war das Theaterstück also ein sehr erfolgreiches, positives Erlebnis für alle Kinder. Sie waren ungemein stolz, dies gemeistert zu haben und das wirklich zu Recht, denn es ist in diesem Alter wirklich eine tolle Leistung ein Theaterstück vor solch großen Publikum aufzuführen.