12. Dezember 2019

„Topuzeit, na na nanana, ist die schönste Zeit, na na nanana“

Nach den Herbstferien schallte der Song: „Topuzeit, na na nanana, ist die schönste Zeit, na na nanana“, wieder aus der Aula der Grundschule.

Die zukünftigen Schulkinder des Städtischen Kindergartens und des Katholischen Kindergartens sowie die Erstklässler der Brunnenschule Waibstadt trafen sich zu drei ereignisreichen TOPU-Tagen (themenorientierter Projektunterricht). Insgesamt gab es drei Themen zur Auswahl, aus denen die Kinder frei nach ihren Interessen und Vorlieben auswählen konnten. Jedes Thema wurde in einer der drei Bildungseinrichtungen bearbeitet.

Frau Sabine Steinbrenner und Frau Leyla Schäfer beschäftigten sich gemeinsam mit den Kindern mit dem Thema „Farben und Klänge – Klang der Farbe“. Das Ballett „Der Feuervogel“ von Igor Strawinsky beispielsweise brachte den Kindern die klassische Musik näher und malte mit Musik eine Geschichte. Daneben spielten auch die anderen Sinne eine Bedeutung. „Welchen Geruch bzw. Geschmack assoziieren wir mit bestimmten Farben?“ Gemeinsam wurde z.B. erarbeitet, dass Farben uns bei der Auswahl der Nahrung beeinflussen. Frau Leyla Schäfer berichtet: „Bei den Topu-Tagen spielt ganzheitliches Lernen, Lernen mit allen Sinnen eine bedeutende Rolle. Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihre Eindrücke auf musikalische oder malerische Art zum Ausdruck zu bringen. Es wurde erzählt, gesungen, gemalt, gespeist und getanzt.“

Gemeinsam mit Frau Katja Spiegel und Frau Madlen da Rocha, tauchten die Kinder bei dem Thema „Tolle Knolle, in die Vielfalt der Kartoffel und die verschiedenen Sorten ein. Frau Spiegel meinte begeistert: „Es ist schön, wie die Kinder der verschiedenen Institutionen sich jeden Tag besser kennenlernen und wir alle voneinander lernen können.“

Frau Johanna Ley, Frau Sarah Hilbig und Frau Sandra Giovane setzten sich mit dem Thema „Tiere im Herbst“ auseinander. Es ging um den Wald mit seinen Wildtieren, insbesondere dem Eichhörnchen und dem Igel. Bildungshausbeauftragte Sandra Giovane erklärte: „Es war schön zu beobachten, wie sich die Kinder kreativ auslebten, Ideen entwickelten, diese umsetzten und sich gegenseitig respektierten und halfen. Dabei musste auch wir Fachkräften, uns immer wieder an die Bedürfnisse der Kinder anpassen und unsere Vorbereitungen gegebenenfalls modifizieren.“

Durch das Offene Konzept des Städtischen Kindergarten Waibstadt können die pädagogischen Fachkräfte sich auf einzelne Gebiete spezialisieren. So gibt es Zeit und Raum, auch nicht ganz alltägliche Themen wie eine gute Kooperation zur Schule zu entwickeln. Neue Lehrkräfte, wie Frau Johanna Ley und Sarah Hilbig können so behutsam in die TOPU-Tage hineinwachsen.

Frau Johanna Ley meinte hierzu: „Die Zusammenarbeit war sehr schön und harmonisch.“ Frau Sarah Hilbig fügte hinzu: „Ich war zuerst etwas unsicher, was auf mich zukommt, da es für mich das erste Mal war. Aber ich muss sagen, wir haben viel voneinander gelernt und profitiert. Es war eine schöne Erfahrung und ich freue mich auf das nächste Mal.“

Auch von den Kindern sowie den Eltern kam ein positives Feedback zurück und somit freuen sich alle auf die nächsten Topu-Tage.