21. Juni 2012

Mathematik erleben – Explorer Science MA

Zusammen mit Schulklassen aus der Brunnenschule Waibstadt fuhren die Schulanfänger des städtischen Kindergartens Waibstadt mit ihren Erzieherinnen in den Luisenpark nach Mannheim.
Dort wurde an mehreren Tagen im Rahmen des naturwissenschaftlichen Projekts „Explorer Science“ interaktive Ausstellungen zum Thema „Mathematik hautnah erleben“ durchgeführt.
Dieses Projekt der Klaus Tschira Stiftung setzt sich in besonderem Maße für neue Formen der Vermittlung mathematischer und naturwissenschaftlicher Bildungsinhalte ein.
Schon 2008 waren Erzieherinnen des städtischen Kindergartens (siehe Bericht Website www.kiga-waibstadt.de unter Neuigkeiten: Juni 2008) mit Kindergartenkindern nach Mannheim gefahren, um dort beim Thema „Sterne und Weltall“ viel Interessantes erleben zu können. Die Kinder hatten an mehreren Forscherstationen ausprobieren können und einen sehr interessanten Tag im Luisenpark erlebt.

Mit diesen Erwartungen fuhren die Erzieherinnen mit den Vorschulkindern auch in diesem Jahr nach Mannheim.
Als sie jedoch im Luisenpark angekommen waren, mussten sie feststellen, dass an diesem Tag so viele Besucher bei dieser Ausstellung waren, dass ein Mitmachen an den verschiedenen Forscherstationen nur mit sehr langen Wartezeiten (jeweils mind. 45 Minuten) verbunden war.

Nun hieß es das Beste aus der Situation machen: nachdem sich alle beim gemeinsamen Picknick auf der großen Spiel – und Freizeitwiese gestärkt hatten, ging es zum chinesischen Garten am Teehaus vorbei zum Höhlengang am Gebirgsbach.
Da es hierbei einige rutschige Steine zu überwinden galt, war die Spannung entsprechend groß, ohne ins Wasser zu treten, durch die Höhle zu kommen.

Beim Besuch der Papageien wurden diese von den Kindern gezählt und auch die weiteren Tiere, die es im Luisenpark zu entdecken gibt, wurden von den Kindern genau betrachtet und Unterschiede bei den verschiedenen Vogelarten festgestellt. Auch die Pinguine wurden lange und intensiv beobachtet.
Da die Forscherstände immer noch von vielen Schulgruppen belegt waren, ging es in Richtung Anlegestelle der Boote.
Auf dem Weg dorthin wurde am Burgspielplatz Halt gemacht, nochmals die Rucksäcke ausgepackt und als Nachtisch für alle ein Eis am Imbiss geholt – eine schöne Erfrischung für alle.

Bevor wir in die Luisenpark Gondolettas stiegen, wurde noch ein zweiter Spielplatz erkundet und anschließend ging es auf große Fahrt, um das „Meerungeheuer zu besuchen“. Während der gesamten Tour begleiteten uns die Karpfen mit weitaufgerissenen Mäulern, um jeden noch so kleinen Krümel zu schnappen.
Das Meerungeheuer hat wohl geschlafen, denn es wurde nicht gesichtet. Dafür aber ein Schnullerbaum mit sehr vielen Schnullern – wir hatten leider keinen dabei.

Als wir aus den Booten stiegen, war es wesentlich ruhiger an den Forscherständen geworden.
So konnten wir noch den Löwenzahn – Wagen erkunden und einen Aufzug mit Rollen ausprobieren, wo sich die Kinder jeweils selbst hochziehen konnten. Erklärungen, warum dies möglich ist, wurde von einer Assistentin gegeben und den Kindern gut verständlich erklärt.
Eine Brücke zum Selbstbauen, über die man auch laufen konnte, war ebenfalls Teil der Experimentierstation der Mathematikausstellung.

Die Fahrt mit dem Bus nach Waibstadt verlief reibungslos und ohne Stau – die Kinder und Erzieherinnen hatten trotz des Alternativprogramms im Luisenpark Mannheim viel erlebt.
Zum Abschluss der Kindergartenzeit wird für die Vorschulkinder der nächste Höhepunkt die Übernachtung im Kindergarten Anfang Juli sein. Darauf freuen sich die Kinder meistens schon Monate vorher.